Das Experiment: Warum Sie Ihr Vermögen gegen künftige Inflation schützen müssen

13 07 2010

Noch nie in der Geschichte haben Regierungen und Notenbanken so massiv in den Wirtschaftskreislauf eingegriffen wie in der aktuellen Krise. Weite Teile der westlichen Welt haben ein Verschuldungsproblem. Und damit ist nicht nur die Staatsverschuldung gemeint. Auch private Haushalte, beispielsweise in den USA, in Großbritannien und in Spanien, haben zu lange auf Pump gelebt.

Statt einer gesunden Politik der Verschuldungsrückführung werden kranke Wirtschaftsbereiche künstlich gestützt und marode Banken mit billigem frischem Geld versorgt. Schulden werden durch weitere, noch höhere neue Schulden bekämpft – gewonnen wird dadurch lediglich Zeit!

Hintergrund: Im Herbst 2008 liehen sich die Banken gegenseitig kein Geld mehr, es fehlte das Vertrauen in die Stabilität der anderen Kreditinstitute – sie fürchteten ihr Geld nicht zurück zu bekommen. Nur wegen dieser Panik froren die Kreditmärkte ein. Die Märkte werden daraufhin mit Geld geflutet, die Zinsen auf nahe null gesenkt und die Kreditinstitute von ursprünglich mit 1250 Milliarden Dollar bewerteten und nun fast wertlosen Immobilien-Wertpapieren entlastet. Parallel dazu kauft die US-Notenbank Fed der Regierung der USA Staatsanleihen im Volumen von Hunderten Milliarden ab, die sonst niemand haben will. Die Bilanz bläht sich daraufhin von 900 Milliarden auf 2200 Milliarden Dollar (Tendenz noch immer steigend) auf.
Diese nie gekannte neue Verschuldungswelle ist zukünftig nur durch höhere Steuern oder durch massive Inflation zurück zu führen. Harvard-Ökonom Kenneth Rogloff glaubt, dass die Steuern in den USA um 30 bis 50 Prozent steigen müssten, um den Staatshaushalt zu sanieren. Politisch ist ein solches Szenario aber kaum durchsetzbar.

Der harte Weg, die Schulden abzuschreiben und eine Pleitewelle in Kauf zu nehmen, würde zur Deflation führen. Was die EZB jüngst von Griechenland verlangte, um die Stabilitätskriterien wieder halbwegs zu erfüllen, ist eine gnadenlose Deflationspolitik. Das ist in einer Demokratie kaum lange durchsetzbar, da die breite Bevölkerungsmasse nur bedingt bereit sein wird, immer weitere Einschnitte zu akzeptieren. Deshalb widerspricht der deflatorische Ansatz dem gesellschaftlichen und politischen Konsens. Was Deflation und wirtschaftliche Stagnation bedeuten, lässt sich in Japan, der zweigrößten Volkswirtschaft der Welt, seit Beginn der neunziger Jahre beobachten, als die Immobilienblase platzte.

In den USA sind die Leitzinsen von 18 Prozent im Jahr 1983 auf heute nahezu Null gefallen, was zu Blasen am Aktienmarkt 1999/2000 oder im Immobilienmarkt 2007 führte. Zusätzlich stieg die Verschuldung seit 1983 von 160 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf inzwischen 375 Prozent. Das alles ist Folge einer Politik des billigen Geldes. Diese führt noch nicht automatisch zu Inflation, doch machen die dahinter stehenden Schulden uns abhängig von den tiefen Zinsen, so dass eine zum Beispiel durch steigende Rohstoffpreise ausgelöste Inflation nicht mehr bekämpft werden kann. Eine Lohn/Preisspirale und eine Flucht in Sachwerte, die die Inflation weiter anheizen, sind dann die Folge.

Offen ist, wie die Unmengen an Geld die in den Finanzkreislauf geschleust wurden diesem wieder entzogen werden sollen und ob die Staaten ihre enorme Verschuldung abbauen können. Die Defizite könnten auch bewusst gesteuert peu a peu durch eine hohe Inflation entwertet werden. Durch die Inflation verflüchtigen sich jedoch nicht nur Schulden, sondern vor allem auch Sparguthaben. Die Leidtragenden werden Rentner, Arbeitnehmer und die kleinen Sparer sein, die brav Geld für den Ruhestand beiseitelegen. Bei jeder Art von festverzinslichen Geldanlagen, aber auch bei Lebensversicherungen, kann es zu einem bösen Erwachen kommen.

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13 07 2010

A baby-Blog is born!!!

Schauen wir mal wie wir´s groß kriegen;-)))